Die Idee zu diesem Lied entstand, als ich in der Startaufstellung zum Einsteinmarathon von Ulm am 25.9.2005 stand. Kurz vor dem Start wurde eine Fanfare gespielt. Es lief mir eiskalt den Rücken runter und ich dachte, für diese tausende Laufverrückte sollte man doch eine eigene Hymne schreiben. Also den Anfang sphärisch machen, Stimmung aufbauen, mit einer Sequenz einen Rhythmus aufnehmen und den Song langsam steigern. Die Textidee hatte ich schon Monate vorher. Ich habe keine Ahnung warum aber immer wenn ich auf der Autobahnbrücke zwischen Essen und Düsseldorf auf der A52 fuhr fielen mir die vielen Kilometer die ich lief und die unterschiedliche Laufstrecken ein.
Natürlich fielen mir auch die eigene Erlebnisse meiner Läufe ein. Besonders mein erster Marathon in Würzburg hat mich sehr berührt. Diese Euphorie und Begeisterung unter den Sportlern aber auch im Publikum, die aufmunterten Blicke wildfremder Menschen sind schon einmalig. Auch das Gefühl, wenn man die Frau oder den Partner am Straßenrand erblickt ist ein Wahnsinns Adrenalinstoß. Jotobeck